28.9.08

 

Rauschenburg

Wenn man von Brodenbach aus an der Ehrenburg vorbei durch das Tal des Ehrbachs wandert, kommt man nach einiger Zeit erschöpft an der Ehrbachklamm an. Und mitten drin geht ein Weg aus der Klamm heraus und führt direkt unterhalb einer Burg entlang, ohne dass man etwas davon merken oder lesen würde. Aber dank Geocaching wusste ich, dass es hier eine Ruine gibt.
Naja, besonders beeindrucken muss einen die Rauschenburg nun aber doch nicht. Es steht gerade noch die Ringmauer mit den Rundungen von ein oder zwei Türmen. Trotzdem war die Burg bei meinem Besuch gut bewacht: Am Tor befand sich ein großes Wespennest.

GPS: N 50°10.938' E007°28.874'

 

Waldeck Unterburg

Nachdem die Oberburg von Waldeck nicht befriedigend war, konnte die Unterburg eher überzeugen. Um sie zu erreichen, muss man ganz unter in das Tal wandern. Hier findet man eine weitläufige, überwucherte Anlage, die einen wilden Charme hat.
Es stehen nur wenige Mauern der alten Burg, aber dafür finden sich romantische Ruinen eines barocken Schlosses zwischen den Bäumen.
Das Ganze war wohl mal ziemlich großflächig. Blöd nur, wenn man seine Burg fast an der Talsohle baut und einem jeder von den umliegenden Hügeln in die Burg spucken kann. Deswegen macht es Sinn, dass die Oberburg älter ist und die Unterburg später in ihrem Schutze erbaut wurde.
Nette Theorie und fast richtig, aber eigentlich völlig falsch. Die heutige Oberburg war angeblich nur ein Wachturm, der Jahrhunderte nach der Unterburg gebaut wurde und hieß nie "Burg" oder gar "Oberburg". Die wirkliche Oberburg lag im Tal, dort wo man heute die Schlossruine sieht. Die eigentliche Unterburg lag auf dem künstlichen Plateau nebenan.
Mir jedenfalls hat das verwunschene Gelände gut gefallen, ganz egal wie es korrekt heißt.

GPS: N 50°09.035' E007°26.081'

 

Waldeck Oberburg

Gut versteckt und unerwartet weit von der Mosel entfernt haben wir die Oberburg der Burg Waldeck doch noch gefunden. Man fährt ewig das Baybachtal herauf, biegt dann auf einen Feldweg ab, parkt vor dem Gelände der Nerother Wandervögel, die hier Tagungen und Kurse abhalten. Da muss man durch, wenn man zur Oberburg will. Leider endet der Weg dann doch noch an einem Tor, von dem aus man keine alten Mauern sehen kann.
Leider ist die Oberburg privat. Ist aber eigentlich nicht so schlimm, weil eh kaum noch originale Reste erhalten geblieben sind.


GPS: N 50°08.964' E007°25.995'

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